Biogasanlage

Energie gegen Verschwendung

Dancos Biogasanlage

Eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft, von der Tradition zur Innovation: Durch die Verarbeitung der Küchenabfälle der Engadiner Hotels und Restaurants erzeugt die Biogasanlage Strom für das Engadin. 

Im Jahr 2005 hat Danco mit zwei Freunden eine Biogasanlage errichtet. Damals wurde es verboten, die Schweine mit Küchenresten zu füttern, deshalb hätten die Restaurants alle Reste weggeworfen und unnötig die Umwelt verschmutzt. Mit dem Bau der Biogasanlage haben die drei Freunde eine Lösung für die Entsorgung der Bioabfälle gefunden. Und so werden noch heute alle Abfälle der Restaurants von Celerina bis Castasegna und jene der Gemeinde Bivio gesammelt: insgesamt etwa 1’700 Tonnen!

Biogasanlage

So funktioniert die Biogasanlage

Zunächst werden sämtliche Abfälle zum Mischen in einen Behälter gegeben, anschliessend werden sie in einem grossen Silo erhitzt. Danach verbleiben sie für 38 bis 42 Tage bei 40° zur Vergärung im Fermenter. Das durch die Fermentierung entstandene Gas treibt die Turbinen an und so wird Strom erzeugt.

Etwa 120 Häuser können somit ganzjährig mit Strom versorgt werden. Die Reststoffe der Biogasanlage werden als Dünger für die eigenen Wiesen und andere Betriebe in der Innerschweiz verwendet.

«Wir müssen sehr vorsichtig mit unseren Ressourcen umgehen: Was wir der Natur nehmen, müssen wir ihr irgendwie zurückgeben: «Die Natur ist ein Kreislauf. Alles, was wir tun, wirkt sich auf die kommenden Generationen aus. Die Zukunft wäre sicherer, wenn jeder seinen kleinen Teil dazu beitragen würde.»
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